Freilichtbühne Bellenberg war wunderbare Kulisse beim Nachbarschaftsgottesdienst zum Thema „Theater“
Viele Menschen hatten sich auf den Weg gemacht, das Wetter war ideal, so konnten wir auf der Freilichtbühne in Bellenberg einen berührenden Nachbarschaftsgottesdienst feiern, bei dem – natürlich - die Kraftquelle des Theaters im Mittelpunkt stand. Wieder hatten Wiebke de Jong Posthumus und Regina Karlikowski von der Meinberger Künstlerinnengruppe „Freistil-Kunst-Team“ zwei ihrer Werke passend ausgesucht, die sie im Gottesdienst vorstellten und deren Bedeutung sie herausstellten.
Die Mitglieder der Freilichtbühne stellten vor, wie ihnen die Arbeit im Theater Gemeinschaftserlebnisse schenkt und damit Kraft gibt, ihren Alltag zu bewältigen. Außerdem war ihnen wichtig, dass die Gesellschaft solch ehrenamtliches Engagement braucht, um funktionieren zu können. Die Band Lange.Jung, die sich in Corona-Zeiten zusammengefunden hatte, war für die musikalische Gestaltung verantwortlich und trug mit ihren einfühlsam ausgesuchten Liedern viel zur besonderen Atmosphäre vor der Kulisse des Kurhotels St. Moritz bei. Pfarrer Matthias Zizelmann ging auf Worte des 31. Psalms ein, die Gott dafür danken, dass er unsere Füße auf „weiten Raum“ stellt. Er verglich das Leben mit den Rollen des Theaters, in denen ich vor Publikum schon einmal „weiche Knie“ bekommen kann. Gott hat mir aber meinen Platz gegeben und sorgt dafür, dass ich fest verankert, meine Rolle spielen und somit mein Leben gestalten kann.
Bei Bratwürstchen und kühlen Getränken konnte der Vormittag bei netten Gesprächen ausklingen. Solches Zusammensein, auch eine Kraftquelle, die für den Alltag stärkt.