Nach der großen Coronatestaktion, die zur Zeit überall der Normalfall, ging es endlich los. Nachdem alle und alles verstaut und eingepackt war, machten sich der Bus mit allen Kindern und Betreuer*innen auf in Richtung Marienrode (in der Nähe von Hildesheim). Alle waren gespannt und aufgeregt, was sie auf dieser Reise und zu dieser besonderen Zeit wohl erwarten wird.
Nach einem kleinen Umweg vor Ort angekommen, hieß es erst einmal: wer geht denn mit wem auf ein Zimmer?
Der erste Küchendienst durfte auch gleich ans Werk gehen, schließlich befanden wir uns in einem Selbstversorgerhaus. Selber kochen und für Ordnung sorgen ist gar nicht so einfach. Die Frage, ob nun die Salami auf den Käse oder unter den Käse auf einer Pizza gehört, konnten die Betreuer*innen nicht endgültig klären.
Schnell hatten die Kinder das Haus und die Außenanlage erkundet und die Lage gecheckt. Jetzt konnte es mit dem Programm losgehen. Natürlich mussten gerade die Betreuer*innen erst einmal die vielen neuen Namen lernen.
Das besondere Highlight der Kinderfreizeit stand am Mittwoch auf dem Programm. Ein Besuch im Zoo Hannover. Hier gab es natürlich superviel zu sehen. In kleinen Gruppen durften die Kids sich auf die Entdeckungsreise zu ihren Lieblingstieren machen. Die Erdhörnchen standen dabei groß im Kurs und niedlich rum, die Löwen machten deutlich wer Herr im Zoo ist, den Eisbären war es zu warm, den Gnus zu kalt, die Pinguine waren gerade auf Heimaturlaub und Angela konnte einfach keine Elche finden.
Da sich die Windmühle in Marienrode in direkter Nachbarschaft eines Klosters befindet haben sich alle gemeinsam zu einem Besuch aufgemacht. Schwester Gabriela zeigte uns die Kirche und es konnten viele Fragen über das Leben im Kloster gestellt werden. Ja auch im Kloster isst man Pizza und Currywurst, es gibt WLAN und eine Waschmaschine, nein einen Mann kann eine Nonne nicht heiraten. Natürlich haben wir auch die Kirche genau angeschaut und viele interessante Dinge entdeckt.
Natürlich wurden auch viele Spiele gespielt, Spaziergänge gemacht, sich ausgeruht und Fußball gespielt. Manchmal gab es sogar freie Zeit auf der Freizeit, wo alle selber bestimmen konnten, was sie gerne machen wollen. Doch viel zu schnell war die Zeit vorbei und man musste wieder nach Hause fahren.